Liebe Freundinnen und
Freunde, sehr geehrte Damen und Herren!
Auf der folgenden Seite möchte ich Ihnen ein Stück
meines privaten Lebens vorstellen. Durch die Doppelbelastung als
Unternehmer und politisch Verantwortlicher bleibt natürlich
wenig Zeit für Privates. Seit einiger Zeit lebe ich getrennt
von meiner Frau. Ohne die Unterstützung meiner neuen
Lebenspartnerin, meiner Freunde und meiner Familie wäre es mir
unmöglich, das volle Arbeitspensum und die täglichen
Anforderungen zu erfüllen. Deshalb sind mir
Rückzugsmomente ganz wichtig.
Ich habe einen Freund und jahrelangen Begleiter gebeten, etwas
über mich privat zu schreiben.
Viel Spaß beim Lesen und herzlichen Dank für Ihren
Besuch.
Nach seinem 18-monatigen Grundwehrdienst startete Ralf seine berufliche
Laufbahn in Berlin „Auf dem Bau“:
Zuerst als Bauhelfer, nahm er wenig später eine
Zimmermannslehre auf. Diese schloss er erfolgreich ab und
arbeitete als Geselle und Kolonnenschieber. Neben der vollen
beruflichen Tätigkeit begann Ralf ein Fernstudium an der TU
Dresden, dass er 1984 mit dem Abschluss eines Diplomingenieurs
beendete.
Ein ungewöhnlich eigenwilliger, aber doch typischer Lebens-
und Bildungsweg in der DDR.
Bis 1989 lebte Ralf mit seiner damaligen Frau mitten im Prenzlauer
Berg, dem etwas verwahrlosten Gründerzeitviertel mit vielen
Hinterhöfen und Kohleöfen im Berliner Norden.
Kurz vor der Wende gab es eine weitere Veränderung, Ralf baute
mit viel persönlichem Engagement ein Haus im grünen
Pankower Ortsteil Karow.
Mit den rasanten Umwälzungen im DDR-System begann Ralf sich
stark politisch zu engagieren. Der graue Schleier war weggeblasen. Im
Herbst 1989 gehörte er zu den Unterzeichnern des Aufrufes des
Neuen Forums und zu den ersten Mitgliedern der SDP (Sozial
Demokratischen Partei).
Beruflich engagierte sich Ralf als Bauleiter im Ingenieuerhochbau
Berlin (IHB) und übernahm dort schnell
Führungspositionen, so war er neben seiner beruflichen
Tätigkeit von 1990 - 1992 Betriebsratsvorsitzender.
Im Dezember 1994 folgte ein starker beruflicher Einschnitt. Ralf machte
sich selbstständig, gründete die IPB.B GmbH, 1998 war er
Mitbegründer der Ascia GmbH und bis Ende 2005 deren
Gesellschafter und Mitgeschäftsführer.
Im Mai 2000 zogen die beiden Firmen aus Berlin-Mitte in das neu gebaute
Geschäftshaus in Berlin-Karow. Seit dem erleben wir dort eine
ideale Verbindung zwischen Wohnen und Arbeiten.
Ralf ist in seinem Kiez in Karow sehr engagiert. Für die
Gründung von Karow-Nord hat er sich ebenso eingesetzt wie
für die unzähligen Kiezfeste. Im lokalen Fitnessclub
trifft man ihn, in der Bürgersprechstunde ist er jederzeit
bereit, sich der kleinen und großen Sorgen anzunehmen. Ralf
Hillenberg ist ein Mann mit Bodenhaftung, als Unternehmer und Politiker
bringt er diese so wichtigen Qualitäten in seinen Beruf und
die politische Arbeit mit ein.
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